Madagaskar in 2017

Number of projects in 2017
J
122
Project
applications
K
86
Funded
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Type of projects in 2017
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Press Contact

Auf der viertgrößten Insel der Welt leben mehr als drei Viertel der Bevölkerung in äußerster Armut. 15 % der Bevölkerung sind katholisch. Derzeit drohen ausländische Fundamentalisten das Land zu islamisieren. Ihr Hass richtet sich auch gegen Katholiken – viele kirchliche Einrichtungen sind von Vandalismus betroffen. Vor diesem Hintergrund sind Anstrengungen in der Erstevangelisierung und die Förderung des Priesternachwuchses dringend notwendig.

Die fundamentalistischen und dschihadistischen Übergriffe sind Zeugnisse von tiefsitzenden Glaubenskonflikten, die die Bischöfe heute weltweit beklagen. So wurden in Madagaskar massenhaft Bibeln angekauft und verbrannt, Statuen der Heiligen Jungfrau Maria zerstört und Kirchenglocken gestohlen. Hinzu kommt, dass sich die Lage durch die Einwanderungspolitik der Regierung zusätzlich dramatisiert, denn derzeit wird die Einreise von muslimischen Ausländern, insbesondere aus der Türkei, massiv gefördert.

» Viele Menschen hier haben noch nie etwas vom Evangelium gehört. «

Bau einer Kirche des Karmeliterordens in Besimpona.
Bau einer Kirche des Karmeliterordens in Besimpona.

Priesterkurs in Rom

Um die Präsenz der Kirche in Madagaskar zu stärken, unterstützen wir seit Jahren die Ausbildung von Seminaristen. Im Juli 2017 wurden alle Ausbilder der Priesterseminare zu einem fünfwöchigen Kurs der Legionäre Christi nach Rom geschickt. Der Kurs zielte auf ihre geistliche Auffrischung und die Vertiefung ihrer Sendung ab, Berufungen in anderen zu wecken. In Rom konnte das gesamte Team der Ausbilder gemeinsam leben, arbeiten und beten – die Erlebnisse und Erfahrungen der Teilnehmer ermutigen uns, solche Projekte in Madagaskar auch in Zukunft weiter zu fördern.

Im Juli 2017 wurden alle Ausbilder der Seminare von den Legionären Christi für einen fünfwöchigen Kurs nach Rom geschickt.
Im Juli 2017 wurden alle Ausbilder der Seminare von den Legionären Christi für einen fünfwöchigen Kurs nach Rom geschickt.

So berichtete uns ein madagassischer Bischof: „Der Papst fragte mich, wer uns denn helfe, worauf ich ihm antwortete: Aid to the Church in Need. Und der Papst wiederholte, was mir Kardinal Filoni bereits bestätigte: Sie erreichen so viel mit ihrer Hilfe, weil sie beten.“