Rumänien in 2016

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Das rund 20 Millionen Einwohner zählende Land ist geprägt von Arbeitslosigkeit, Korruption und sozialer wie auch wirtschaftlicher Perspektivlosigkeit. Die rumänisch-orthodoxe Kirche vereint rund 87 % der Bevölkerung. Die Katholische Kirche befindet sich damit in der Minderheit. Benachteiligungen bei der Vergabe öffentlicher Mittel gehören für die christlichen Ortskirchen zur Tagesordnung. Wir fördern die Kirche vor allem beim Bau von Gotteshäusern und in der Priesterausbildung.

Aus der extremen Minderheitensituation der Katholischen Kirche in Rumänien ergeben sich zahlreiche Diskriminierungen. Vielen christlichen Ortskirchen fehlt schlicht das Geld, in ihre überalterte Infrastruktur zu investieren. Hier greift ACN den Kirchen finanziell unter die Arme und unterstützt die Renovierung von Kirchengebäuden, damit die Gläubigen würdig ihren Gottesdienst feiern können.

Ausbildung von Seminaristen aus der Diözese Iasi.
Ausbildung von Seminaristen aus der Diözese Iasi.

» Weil viele Familien nach Westeuropa auswandern, sinken auch die Priesterberufungen. «

Ein weiteres Problem ist die katastrophale Nachwuchssituation der rumänischen- katholischen Kirche. Denn korrupte Strukturen in Politik und Wirtschaft und der ökonomische Stillstand treiben viele Rumänen ins Ausland. Durch die Abwanderung fehlen auch gläubige, engagierte junge Menschen, die für den Priesterberuf infrage kommen. Wir unterstützen die Kirche deshalb bei ihrer Berufungspastoral sowie bei der Ausbildung von Seminaristen und stellen Fahrzeuge zur Verfügung, damit die verbliebenen Priester auch in entlegenen Gemeinden ihren seelsorgerischen Aufgaben nachkommen können.