Uganda in 2017

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In Uganda stellen die Christen mit einem Bevölkerungsanteil von ca. 85 % die größte Glaubensgemeinschaft. Doch wie in vielen Ländern Afrikas sieht sich die katholische Kirche auch hier materiellen Nöten und dem zunehmenden Druck islamistischer Extremisten ausgesetzt. Wir unterstützten die Kirche des Landes 2017 vor allem bei der Priesterausbildung, in der Flüchtlingshilfe, bei kirchlichen Bauprojekten und bei der Beschaffung von Fahrzeugen für die Seelsorge.

Durch die große Armut und verbreitete Subsistenzwirtschaft sind die materiellen Möglichkeiten der Kirche in Uganda stark eingeschränkt. Dennoch gibt es zahlreiche Priesterberufungen. Insbesondere angesichts des radikalfundamentalistischen Islamismus im Land ist die Verbesserung der religiösen Bildung eines der wichtigsten Anliegen der Kirche. ACN fördert deshalb zum Beispiel die Priesterausbildung am St. Augustine’s Institute, einer Einrichtung der ugandischen Bischofskonferenz zur Fortbildung von Priestern und Ordensschwestern.

Taufe im Flüchtlingslager Palabek.
Taufe im Flüchtlingslager Palabek.

Finanzielle Mittel sind 2017 nicht nur in die Förderung der Priesterausbildung, sondern auch in die kirchliche Flüchtlingshilfe des Landes geflossen. So unterstützten wir beispielsweise die Seelsorge für südsudanesische Flüchtlinge im Palabek Refugee Camp. Darüber hinaus leisteten wir Hilfe bei der Beschaffung von Fahrzeugen, dem Bau und der Renovierung von Kirchen und unterstützten mittellose Priester durch Mess-Stipendien.

» Die materiellen Möglichkeiten der Kirche in Uganda sind stark eingeschränkt. «

Altes Gebetbuch bei einer Messe im Flüchtlingslager Palabek.
Altes Gebetbuch bei einer Messe im Flüchtlingslager Palabek.